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Rheinmarathon 2011

by hannigo on 10. November 2011

Am 08. Oktober 2011 fand auf der Strecke zwischen Leverkusen und Düsseldorf der Rheinmarathon statt. Für unseren Verein, waren gleich zwei Boote am Start.
Die Mannschaften waren: die alteingesessene Truppe „Team Loreley“ mit Hannes Sommerfeld, Gabriel Kleinert, Thomas Czorny ergänzt durch Rheinneuling Paul Röger und Steuerfrau Sophie Platte; außerdem war die ehemalige Trainingsgruppe der Jahrgänge ‘87 und ‘88 unseres Vereins am Start, „Team Pester“ bestehend aus Jonas Platte, Thorsten Gerlach (dieses Jahr BRC), Claas Stolle, Alexander Schirmer und Steuerfrau Larissa Vent (RC Tegel), wobei Thorsten der einzige mit Rheinerfahrung war.

Am Freitag ging die Reise bereits um 11:00 Uhr los, um alle Sportler und Materialien zur Strecke zu bringen. Die Wetterbedingungen waren gut bis wir die Ruhr überquerten, danach verwandelte sich bestes Ruderwetter in unwetterartigen Regen und starken Wind. Die Nervosität stieg deutlich, sollten die vor uns liegenden Strapazen noch durch hartes Wetter verstärkt werden? Um 18:.00Uhr beim Aufriggern am Start lautete die Antwort zunächst JA! Regen durchnässte die Jacken der Vorhut, bestehend aus Gabriel, Hannes, Jonas und Paul. Es war mittlerweile fast dunkel und die triefenden kalten Hände konnten die Muttern der Ausleger kaum noch greifen. Alle sehnten sich zu diesem Zeitpunkt nur noch nach einer warmen Dusche in der Unterkunft. Aber der Weg führte noch über das Ziel in Düsseldorf. Die Heizung des Autos wurde für die Stunde Fahrt auf 25°C eingestellt, um nicht ganz auszukühlen. 20:30 Uhr — ENDLICH — Ankunft in Bad Godesberg ein Französisches Lokal. Treffen mit den anderen Mannschaftsteilen, die teilweise noch aus Hannover abgeholt werden mussten. Eine schnelle Stärkung und dann ging es weiter zur Unterkunft beim Wassersportverein Godesberg. Jugendraum-Luftmatraze-Schlafsack, das reichte für ein paar Stunden unruhigen Schlaf mit ungewissen Erwartungen an den nächsten Tag. 06:30 Uhr, der erste Wecker, aufstehen, der Tag beginnt. Frühstück, Abfahrt um 08:15 Uhr. Nach der Ankunft in Leverkusen verbrachten beide Teams zwei Stunden damit die Boote Rheinfest zu machen. Mit Klebeband, Planen und einer Elektropumpe für die „Max Pester“ präpariert, ging es los an den Start. Ernüchterung. Durch den tiefen Wasserstand und den extremen Gegenwind treiben die Boote, langsamer als gehofft in Richtung Ziel. Die Startglocke ertönt, die Boote schnellen los, der Startabstand unserer Boote beträgt nur acht Minuten. „Team Pester“ geht als erstes ins Rennen, danach das „Team Loreley“. Mit wenigen harten Schlägen werden die Boote auf Geschwindigkeit gebracht. Durch den teilweise peitschenden Gegenwind ist es schwer, die hohe Anfangsgeschwindigkeit zu halten. Boote anderer Vereine werden zu mehreren eingeholt. Ein gutes Gefühl bei Streckenhälfte. Die Kräfte beginnen zu schwinden, aber sowohl die Loreley, als auch die Pester schieben den Bug schnell und sicher durch die Wellen der Rheinschifffahrt. Durch den immer stärker werdenden Gegenwind ist es schwer, die Blätter sauber am Wasser zu führen. Die Schultern verhärten sich, beide Teams holen alles aus sich heraus. Sie kommen mit einem Abstand von ungefähr zehn Minuten ins Ziel in der Endabrechnung ergibt es Platz 2 in 02:19:39 für die Pester und Platz 3 in 02:21:21 für die Loreley. In der Gesamtwertung aller Rennen belegten wir Platz 5 und 6, wobei Platz 1 bis 3 aus der Wertung Fünfer ohne Steuermann kamen. Auch der Preis „Schnellstes nichtrheinisches Vereinsboot“ wurde durch die Loreley verteidigt.
Heimfahrt, alle sind müde, aber irgendwie stolz es gut überstanden zu haben (naja bis auf die Hände von Jonas –Foto-). Alles in allem schauen wir auf ein erfolgreiches Wochenende mit „Luft nach oben“ zurück. Also Angriff für nächstes Jahr. Auf ein Wiedersehen — Rhein wir kommen wieder —.

Paul

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