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Mit Bruchlandung in die 1. Liga

by sun on 4. Juni 2014

Erster Renntag in Frankfurt am MainAm Samstag früh war die Welt noch in Ordnung, die erste Trainingsausfahrt der neuen Ruder-Bundesliga (RBL) Saison stand an, und das gesamte Team war guter Dinge. Nach knapp einer Stunde auf dem Wasser, stimmte uns die Ausfahrt recht optimistisch im Hinblick auf unseren ersten Start in der 1. Liga. Das Wetter stimmt, das Wasser war recht glatt und Wind wehte auch nicht übermäßig, also alles in allem gute Anzeichen für das Zeitfahren gegen den Palmberg Achter aus Lübeck.

Doch um 10:38 Uhr war es dann soweit, unser erster Renntag in Liga 1. endete anders als erwartet. Nach einer Niederlage gegen Lübeck, keimte in uns noch die Hoffnung, dass Lübeck eine gute Zeit hingelegt hatte und wir somit irgendwo im Mittelfeld bzw. im unteren Drittel gelandet wären, aber schon kurze Zeit später gab es die ernüchternde Wahrheit aus den Lautsprechern und die Verkündete: Den letzten Platz im Zeitfahren.

Dies bedeutete das Aufeinandertreffen mit dem zweiten des Zeitfahrens, da sich aufgrund der 15 Boote in der 1. Liga der schnellste das Achtelfinale sparen kann. Nachdem uns im Achtelfinale der Münster-Achter klar besiegen konnte, ging es im Viertelfinale gegen den befreundeten Achter aus Rüdersdorf und auch um die letzte verblieben Chance, das Abrutschen auf die letzten drei Plätze der Liga zu vermeiden.

Abstiegskampf beginnt schon in FFM

Leider gelang uns dies nicht und somit stand uns, wie im Zeitfahren schon, der Achter aus Lübeck im Halbfinale gegenüber. Wer in diesem Halbfinale den Kürzeren ziehen sollte, dem war der letzte Platz sicher und somit ein weiteres Finalrennen überflüssig. Trotz eines letzten Kraftaktes und unseres besten Rennens gelang uns der Sieg leider nicht, und der Tabellenstand der 1. Liga stand für diesen Renntag fest: Platz 15.

Nach einer genauen Analyse der Vorbereitung auf die Saison und der Auswertung des Renntages, haben wir unsere Schwächen erkannt und werden nun alles dafür geben, an diesen Stellschrauben zu drehen. Was uns alle etwas zuversichtlicher Stimmt ist, dass wir nach Dortmund einen neuen Achter bekommen werden, und wir somit unseren über 20 Jahre alten Club-Achter die letzten drei Rennen in der Halle lassen können. -  Wie schon letztes Jahr kommt das Boot aus der Werft Swift Racing!

Teamgeist stimmt!

Die gute Stimmung innerhalb der Mannschaft ist trotz dieses schlechten Ergebnisses zum Glück erhalten geblieben und alle sind derselben Meinung: “Den Abstieg wollen wir um jeden Preis vermeiden. Die Stimmung ist gut, was man auch beim anschließendem feiern auf der After-Row Party gemerkt hat. Wir geben uns nicht gegenseitig die Schuld, sondern müssen gemeinsam aus diesem Loch wieder raus kommen. So früh den Kopf in den Sand zu stecken wäre falsch.”, so Steuermann Colja Rieth.

Euer DWB-Holding Achter Team

 

( Foto: Prodyna Ruder-Bundesliga )

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